DGC-Siebengebirge e. V.

Gleitschirm- und Drachenfliegen in der Region Köln-Bonn

Spielerisch lernen

2024-02-25 Rodenbach
25. Februar 2026. Die beste Vorbereitung auf die Frühjahrsthermik ist eine Trainingseinheit am Übungshang. Nahezu gefahrlos kann man dort das Starten und Landen trainieren, bis jeder Handrgriff sitzt. Wenn dann auch noch der Wind mitspielt wie an diesem Sonntag im Februar, gibt es danach viele glückliche Gesichter und jede Menge Muskelkater. Foto: Hartmut Schlegel

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Landehinweise zu Dernau

Es haben sich bei weiteren Flügen einige Erfahrungen mit der „neuen" Lande- und Strömungssituation ergeben bzw. erhärtet. Ich kann jedem Dernau-Flieger nur anraten, diese zu beherzigen, Lucian.

Landeplatz-2022-2

Auf dem beigefügten Bild ist ein typischer Abgleiter in Dernau nachgezeichnet (gelbe Flugspur). Der Pilot startet in der Schneise und verlässt diese beim Ausflug nach links in Richtung Punkt 1. Dieser ist einer der drei Haupt-Thermikpunkte am Nordhang des Krausbergs.

Der Pilot achtert vor dem Hang und setzt seine Gegenkurve an Punkt 2 (steilere Felsnase rechts vor der Schneise). Auch dort löst häufig eine Thermik ab. Wenn man hier im Wechsel zwischen 1 und 2 genug Höhe gewinnt, lässt sich in diese Thermiken möglicherweise auch einkreisen und aufdrehen. Fällt man aus den Steigbereichen heraus oder kommt beim Soaren tiefer vor den Hang, hat man allerdings selten nochmals eine Chance wieder nach oben zu kommen.

In so einem Fall sollte man dann früh in den Landemodus schalten und die Windanzeiger am Boden beachten. Es ist ratsam, möglichst direkt vor dem Hang abzuachtern. Dort herrscht i.d.R. die ruhigste und berechenbarste Strömungssituation. Die Landung kann dann in einem längeren, geraden Endanflug über der (grün eingezeichneten) „Landebahn" neben(!) dem alten Sportplatz erfolgen. Dort hat man bei Bedarf auch noch eine lange Ausgleitmöglichkeit Richtung Dernau, falls man etwas zu hoch rein kommt. Auf diesem Weg ist eine im Vergleich zu „früheren" Dernauer Sportplatzverhältnissen angenehmere Landung möglich ist. Da nach der Flut viele Bäume als Windhindernisse verschwunden sind, ist der Windgradient, der für ein plötzliches Durchsacken des Schirmes sorgen konnte, deutlich schwächer ausgeprägt. In mehr als 90% der Fälle zieht der Hauptwind am Landeplatz tatsächlich auch vom Ort her durchs Tal.

NICHT EMPFEHLENSWERT als Landeroute ist die rot eingezeichnete Variante. Psychologisch erscheint sie zwar einfacher, weil man mitten im Tal gefühlt mehr Platz hat. Allerdings ist gerade im Bereich des Sterns (4) und flussabwärts dahinter häufig sehr turbulent. Dort kommen zwei Faktoren zusammen. Die auf den neuen Freiflächen an der Ahr erzeugte Warmluft löst an der kalten Ahr ab und steigt dort in Böllerblasen auf. Zudem wird der Wind in dem Bereich stärker kanalisiert und beschleunigt (Engstelle). Die noch vereinzelt stehenden Bäume erzeugen starke Leebereiche. Die Luftmassen sind deshalb sehr zerrissen und verwirbelt, mit Steig- und Sinkbereichen dicht nebeneinander. Die meisten Piloten, die im Landeanflug Probleme bekommen (Klapper / Durchsacker / zu kurz kommen etc.) kommen leider über diese Seite. Darum gilt folgender TIPP: Wer tiefer kommt, sollte diesen Bereich möglichst vermeiden und zurück zum Hang fliegen, um daran abzuachtern.

Punkt 3 ist ebenfalls eine Thermikstelle, und häufig sogar die mit der stärksten Thermik am Hang. Allerdings ist sie auch die turbulenteste. Man sollte sie besser nur anfliegen, wenn man bei (1) und (2) schon genug Höhe aufgebaut hat, so dass man über der Hangkante ist. Bei etwas ruhigeren Verhältnissen (am Abend) kann man zuweilen auch zwischen (2) und (3) soaren.

Kommt man bei (3) zu tief, dann hat man ein Problem: Zwischen (2) und (3) gibt es häufig eine starke und turbulente Sinkzone (5). Es ist der Abwindbereich der Thermik 2 und der Thermikböller von 4. Wenn man dort nicht schon zu tief ist, sollte man stets versuchen einfach hangparallel wieder Richtung Dernau zu fliegen, um auf den gelben Flugpfad für die Landung zu kommen. Ein tiefes Ausweichen nach rechts auf den roten Pfad bringt meistens nur weitere Schwierigkeiten mit sich.

Lange Rede, kurzer Sinn: Dernau bleibt ein anspruchsvolles Gelände, das im Grunde weiter mit der gleichen Landestrategie beflogen werden sollte, wie früher mit dem damals noch umzäunten und baumumstandenen Sportplatz: Abachtern am Hang, nicht über der Ahr!

Ich wünsche Euch viel Spaß bei den Flügen in Dernau und allzeit sichere Landung.
Lucian

Mentoring

2021-09-29 Mentoring
Du möchtest die ersten Erfahrungen in deiner Fliegerkarriere lieber nicht allein machen? Du möchtest die DGC-Gelände unter Anleitung kennenlernen? Du möchtest schnell besser fliegen lernen? Und Spaß machen soll es auch noch? - Gut, genau dafür gibt es unser Mentoring Programm. Es ist ganz einfach: Erfahrene Piloten, denen es Freude macht, ihr Wissen zu teilen, geben ihre Erfahrung als Mentoren an Pilot*innen weiter, die davon Gebrauch machen wollen. In der Praxis läuft das so ab, dass die Mentorin oder der Mentor eine kleine WhatsApp-Gruppe gründet, in der er seine Mentees versammelt. Wenn dann ein guter Flugtag ist, macht er einen Treffpunkt aus und los geht es. Auf diese Weise lernt man schnell und sicher, wann man wo in unseren Fluggebieten am besten fliegt und wann man lieber zu Hause bleibt. Hier geht es zur Kontaktliste der Mentoren (in Arbeit). 

25 Jahresfeier DGC

19. September 2021. Ein ganz besonderer Zauber lag über unserem Jubiläumsfest zum 25. DGC-Geburtstag. Vielleicht kam das daher, dass wir wegen Corona so lange nicht feiern konnten und dass auch das Windenfliegen in dieser Zeit kaum möglich war. Das haben wir jetzt alles nachgeholt. Die Grillparty zog sich am Lagerfeuer bis in den frühen Morgen. Aber der Hammer war der Schlepptag am Sonntag in Rahms. Mit zwei Doppeltrommelwinden, zwei Lepo-Fahrern und zwei Startleitern schaufelte das Windenteam die Piloten in die Luft. Mit einer atemberaubenden Startfrequenz. Fazit: der DGC hat in der langen Pause das Schleppen nicht verlernt. Einhelliger Kommentar der Piloten und des Schleppteams: geil war's. Gunter Kiphard, Iris und Klaus Geitner haben am Samstag wunderbare Fotos geschossen. Hier geht es zu den Bildern:

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