Willkommen beim DGC Siebengebirge
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Gemeinsam wollen wir unseren Traum vom einfachen Fliegen verwirklichen. Direkt vor unserer Haustür. Dazu haben sich die Gleitschirm-, Motorschirm- und Drachenflieger im Raum Köln, Bonn und Koblenz im DGC Siebengebirge zusammengeschlossen. Du bist herzlich willkommen.
Mehr Infos über den Verein findest Du unter "Über uns".
Krausberg
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Aktuell ist das Fluggebiet "Krausberg" NUR für Mitglieder des DGC-Siebengebirge freigegeben! Bitte beachtet die Hinweise zum neuen Landeplatz!
Entspannte Atmosphäre am Küppchen
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Die Tandempiloten hatten gut zu tun.
Fliegerfest in Lasserg ist auch bei böigem Wind ein Erfolg
„Gutes” Wetter ist eine Frage der Definition. Wir Gleitschirmflieger verstehen unter gutem Wetter wenig Wind, möglichst aus der richtigen Richtung, und Sonne. Für das Fliegerfest in Lasserg am Samstag, 30. August, waren aber heftige Böen und Regen angesagt. Also genau jene Mischung, die die Organisatoren, die Fliegerfreunde Rhein-Mosel-Lahn (RML) sowie der Drachen - und Gleitschirmfliegerclub Siebengebirge (DGC), nicht wollten. Aber zum Glück war der Wettergott gnädig gestimmt.
Auch die Lasserger Dorfgemeinschaft war froh, dass das Fest auf dem Plateau über der Mosel doch stattfand. Denn die umtriebigen Männer und Frauen unterstützen die Piloten nun schon seit Jahren unter anderem durch die Verpflegung der Festbesucher. In diesem Jahr sollte der Erlös dazu dienen, den Förderverein dabei zu helfen, das ehemalige Sportlerheim für das Dorf zu erhalten. Daran haben auch die Piloten großes Interesse, dann der ehemalige Sportplatz mutiert jedes Jahr während des Festes zu einem Campingplatz, das Sportlerheim wird zum Hauptquartier des Festgeländes „Am Küppchen “. So auch in diesem Jahr. Das große Engagement der Dorfgemeinschaft beim Fliegerfest zeigt sich auch wieder auf der Schleppstrecke. Denn diese hatte der ortsansässige Bauer eigens für die Piloten hergerichtet. Die Äcker waren nicht nur abgerntet, um darauf die Seile auszuziehen, die beiden Enden der mehrere Hundert Meter langen Strecke waren zudem Wiese. Darauf konnten die Flieger problemlos ihre Gleitschirme auslegen.
Die ersten Teilnehmer reisten bereits am Vorabend an, viele weitere Piloten fanden dann am Samstagvormittag den Weg nach Lasserg. Die Organisatoren hatten sich eigens ein Programm ausgedacht, das nichts mit Fliegen zu tun hatte. Aber es konnte sogar bei Sonnenschein geflogen werden. Per Windenschlepp ging es in die Luft. Zwei Doppeltrommelwinden und ein motiviertes Schleppteam brachte die Piloten in die Luft. Aufgrund der Wetterprognose war der Andrang allerdings geringer als üblich. So hatten auch die Tandempiloten reichlich Gelegenheit, interessierte Gäste in die Luft zu bringen. Am frühen Nachmittag legte der Wind dann noch einen Zahn zu und wurde zu stark. Der Schleppbetrieb wurde eingestellt und die Piloten blieben mit ihren Schirmen am Boden. Aber es ging sportlich weiter. Denn bei einem Groundhandling-Wettkampf konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten mit dem Schirm am Boden beweisen. Am späten Nachmittag, als sich die starken Windböen gelegt hatten, wurden dann nochmals die Winden in Betrieb genommen.
Am Lagerfeuer gab es danach reichlich Gelegenheit, alte Freundschaften zu vertiefen und neue Bekanntschaften zu schließen.
Hier geht es zum Fotoalbum "Lasserg 2025" von Gunter Kiphard.
Der zweite Klubausflug des DGC an die Emberger Alm vom 2. bis 9. August 2025
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Von Regen, Rekorden und Relaxen
Es begann nicht wirklich vielversprechend. Als samstags die ersten Teilnehmer des Klubausflugs an die Emberger Alm auf dem Campingplatz in Greifenburg ankamen, regnete es so intensiv, dass zu befürchten war, den Zeltaufbau gleich mit dem Duschen verbinden zu können. Aber das Wetter wurde von Tag zu Tag besser. Und schließlich endete die Woche in einer Hitzewelle.
Mit den Wetter steigerte sich auch die Flugausbeute der rund 25 Piloten. Schon am Sonntagnachmittag waren Abgleiter zur Eingewöhnung möglich. Am Montag gab es bei viel Bewölkung und niedriger Basis erste Thermikkreise im Hausbart. In den folgenden Tagen hob es die Basis immer weiter an und das Streckenfieber brach aus. Es purzelten viele persönliche Bestmarken. Der längste Flug, die weiteste Strecke, die größte Höhe und, und, und. Die Genussflieger kamen selbstverständlich auch auf ihre Kosten.
Es wurde zwar allein geflogen, abends traf sich Gruppe, bis zu 35 Personen, dann aber zu einem gemeinsamen Abendessen. Das stärkte nicht nur den Zusammenhalt, sondern bot auch reichlich Gelegenheit, über den zurückliegenden Flugtag zu philosophieren. Der eine oder andere Pilot hatte besondere Geschichten zu erzählen.
Größte logistische Herausforderung für die gemeinsame Essensaufnahme war es, eine ausreichend große Lokalität zu finden, die auch ohne Auto erreichbar war. Da halfen die Erfahrungen der ersten DGC-Gruppe und die gute Spürnase von Ralf Blumenthal. Ralf hatte die Reiseleitung der Gruppe übernommen und setzte auch mit einem morgendlichen Wetterbriefing die Tradition der DGC-Ausflüge fort.
Als gruppenintensives Erlebnis mit hohem Kuschelfaktor erwiesen sich auch die Auffahrten mit dem großen Fliegerbus. Besonders der erste Bus am Vormittag war heiß begehrt und somit gut gefüllt. 45 Minuten auf den Spuren einer Ölsardine. Da war es gut, dass es die eine oder andere nicht-fliegende Begleitung gab, die ab und zu eine zusätzliche Fahrt auf den Berg bzw. als Rückholer übernahm. Dabei wäre das morgendliche Wettrennen um die besten Plätze im Bus gar nicht nötig gewesen. An fast allen guten Flugtagen sprang die Thermik erst spät an. So blieb genug Zeit, um in aller Ruhe zum oberen Startplatz oder noch höher zu laufen.
Meist am späten Nachmittag erwies sich der Badesee als beliebter DGC-Treffpunkt. Die wenigen Minuten in voller Pilotenmontur auf dem Landeplatz reichten in der Regel, um in Schweiß gebadet zu sein. Da war der See eine gute Erfrischung. Bei weiteren Ausflügen wurden diverse “Klämme” (wie lautet der Plural von “Klamm”?) und Städte wie Lienz erkundet.
Die Stimmung und das Wetter waren so gut, dass viele der Teilnehmer nach einer ereignisreichen Woche noch ein paar Tage länger bleiben. Gemeinschaftssinn und Stimmung hätten sicherlich auch Hartmut gefallen, der den Ausflug zwar noch geplant hatte, aber nicht mehr persönlich dabei war. Er war aber dennoch irgendwie präsent.
Hier geht es zum Fotoalbum rund um den zweiten Klubausflug an die Emberger Alm. Vielen Dank an die vielen Fotografen.
Markus Scheid